Vision Quest. Die Frage der Einheit.


WS 2020/21

Studierende

Daniel Tröber


Projektbetreuung

Prof. Gabriele Langendorf


Studiengänge

Freie Kunst


Richtung

Installation
Plastik/Bildhauerei
Umwelt und Nachhaltigkeit


Projekt Art

Diplom

Daniel Tröber: Vision Quest. Die Frage der Einheit. Diplom Freie Kunst 2021, Präsentation

Der Titel meiner Diplomarbeit lautet Vision Quest - Die Frage der Einheit. Mir stellte sich die Frage: „Kann und will ich mit der Welt, in der ich lebe und allen Wesen, die hier auch leben, in Einheit sein?“ Daraus ergaben sich weitere Fragen. „Wie könnte das aussehen? Wie weit müsste ich mich vielleicht verändern?“ Um Antworten zu finden, bin ich, ähnlich den alten Völkern Nord- und Südamerikas, auf meine eigene Visionssuche in die Urwaldregion nahe Saarbrücken, gegangen. Ich ging davon aus, dass alles ein Bewusstsein hat und ich, wenn ich aufmerksam bin, was mir begegnet und was mir für Ideen kommen, ich Antworten von der Natur und den Wesen dort, erhalte. So entstanden 3 Werke.

Das erste Werk ist eine Skulptur aus gesammelten und geflochtenen Ästen. Sie trägt den Titel „Ein anderes Du“. Sie sitzt Wanderweg „Wilder Netzbachtalpfad“, nähe Fischbach/Quierschied. Als Symbol dafür, dass die Menschen wieder mehr eins mit der Natur werden sollten, wird sie in den nächsten Jahren dort mit ihr verwachsen und physisch tatsächlich wieder eins mit der Natur werden. Der Titel, „Ein anderes Du“ erinnert dabei an die Grüße „Namasté“ (Hinduismus) und „In Lak’ech“ (Maya) an. Auf ihre eigene Weise bedeuten beide, dass man mit allem eins ist und somit alles, auch jede Pflanze und jedes Tier, ein anderes ich sind.

Die zweite Arbeit ist eine Art Zwilling der ersten. Auch sie besteht aus im Wald gesammelten Ästen, trägt allerdings Kleidung wie ein Mensch. Ihr Titel lautet „Die Frage der Einheit“.
Sie spiegelt die aktuelle Situation der Menschheit wieder. Physisch sind wir Teil der Natur, geistig verhalten wir uns allerdings nicht immer so. Dennoch wächst das Interesse an diesen Themen, und man wählt immer mehr positive Arten, mit der Welt und allen Wesen hier umzugehen.

Die dritte Arbeit ist eine Skulptur mit dem Titel „Barfußpfad aus Müll“. Für sie haben die Förster und ich, in der Urwaldregion, Müll gesammelt. Ich habe diesen dann in Abteile sortiert. Es ist möglich darauf zu gehen, allerdings überlegt man sich das schnell anders, wenn man sieht, was da alles liegt. Diese Arbeit spielt darauf an, dass wir mit der Welt, in der wir leben, oft nicht respektvoll umgehen. Außerdem ist das Gehen auf Müll, auf Grund von Müllexporten, für viele Menschen inzwischen Realität geworden.

Uns allen sollte klar werden, dass jeder ein Teil des Problems und der Lösung ist.

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