Familienalbum


SS 2013

Studiengänge

Kunsterziehung


Richtung

Malerei

Im Zentrum der malerischen Arbeiten steht der Mensch in all seinen Facetten. Man kennt die abgebildeten Personen. Jeder von uns hat eine Großmutter, kennt die in den Bildern angedeuteten Orte und Situationen.
Viele Personen scheinen zu posieren, doch liegt das Hauptaugenmerk dieser Bilder nicht in der mühsam für die Kamera errichteten Idylle, sondern viel mehr in der leicht schiefen, grotesk anmutenden konditionierten Bemühung um die Aufwertung der gerade erlebten Situation, die die Malerin verstärkt, um so die merkwürdig-skurrilen Momente im Banalen einzufangen. Was bewegt diese Menschen in ihrer Zeit? Was bewegt uns heute, wenn wir sie mit den für ihre Zeit typisch gewordenen Attributen betrachten?
Inspirationen für ihre Arbeiten erhält die Malerin aus Fotografien der 1920er bis 1980er Jahre; primär aus Aufnahmen, in denen die Zeit ihre Spuren hinterlassen hat.
Was ist objektiv an der Sicht auf unsere Vergangenheit, was rein subjektiv? Die Vergänglichkeit lässt Leerstellen entstehen, die die Malerin durch Annäherung mittels der Malerei wieder schließen möchte. Sie versucht so, eine Interpretation der Vergangenheit zu schaffen, die direkt in die Zukunft verweist.

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