Das Eigenleben der Schlagschatten


Zwischen Korruption, Transparenz und Unwirklichkeit
WS 2022/23

Studierende

Claudia Pigat


Projektbetreuung

Prof. Gabriele Langendorf


Studiengänge

Freie Kunst


Richtung

Zeichnung
Malerei


Projekt Art

Bachelor

© Claudia Pigat

Die Arbeit Das Eigenleben der Schlagschatten: Zwischen Korruption, Transparenz und Unwirklichkeit setzt sich mit der Darstellung des verborgenen und des komplexen Netzes von Korruption in der Politik in Form von Schlagschatten auseinander. Die Eigenschaften der Korruption werden durch untypische Schlagschatten in entfremdeten, leeren Raumszenen reflektiert, weshalb die Schlagschatten kein bloßes Anhängsel mimetischer Wirklichkeit, sondern eine komplexe Mischung zwischen formaler und inhaltlicher Suggerierung sind. Sie formen ein immaterielles Paradoxon, dessen unterschiedliche Charakteristiken in vier großformatigen Grafitzeichnungen visualisiert werden. Dargestellt werden angedeutete Schattenwesen, die mit der traditionellen Darstellung des Schlagschattens brechen.

Neben Korruption handelt die Arbeit nicht nur von der Auseinandersetzung von Schlagschatten, sondern auch von deren Interaktion mit ihrer Umwelt. Die praktische als auch theoretisch-philosophische Untersuchung sowie Auseinandersetzung von Schlagschatten fließen in meine künstlerische Arbeit in Form von Skizzen und Interpretationsansätzen und Symboliken. Das unterschwellige Thema der Korruption, die Transparenz im literarischen als auch im nicht-literarischen Sinne und die Unwirklichkeit, die sich durch das unrealistisch erscheinende Zusammenwirken von Schatten und Raum im Bild manifestiert und dennoch außerhalb des Bildformates in der Realität einen festen Platz hat, werden in den Zeichnungen verbunden.

Claudia Pigat

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